Mary Shelley »

Mary Shelley (1797 — 1851), geborene Mary Godwin, häufig auch als Mary Wollstonecraft Shelley bezeichnet, war eine britische Schriftstellerin.
      Marys Mutter, eine bekannte Frauenrechtlerin, starb wenige Tage nach der Geburt der Tochter. Der überforderte Vater heiratete wenige Jahre später Mary Jane Clairmont, die zwei eigene Kinder mit in die Ehe brachte: Charles und Mary Jane, die sich später Claire nannte.
      Im Haus ihres Vaters lernte Mary 1813 den jungen Dichter Percy Shelley kennen, der allen jungen Frauen den Kopf verdrehte. Mit Shelley und ihrer Stiefschwester Claire Clairmont floh sie im Juli 1814 auf den Kontinent und reiste durch Frankreich, die Schweiz, Deutschland und Holland. Die History of a Six Weeks Tour wurde 1817 veröffentlicht.
      Im kalten Sommer am Genfer See verfasste Mary die ersten Skizzen ihres späteren Bestsellers. — Die Eingebung dazu hatte sie angeblich in einem Wachtraum bekommen.
      Anfang 1818 erschien der Frankenstein als Buch. Im März zogen die Shelleys und Claire nach Italien. Es folgten rastlose Jahre. Nach Shelleys Tod im Meer kehrte Mary zurück nach England. Sie pflegte ihren Stil als Witwe, erzog ihren Sohn Percy Florence, das einzige ihrer vier Kinder, das überlebte. Geldsorgen begleiteten sie noch jahrelang.
      Mary Shelley schrieb erfolgreiche Romane, Kurzgeschichten, Essays, Gedichte und Reiseerzählungen. Im August 1838 bekam sie von ihrem Schwiegervater endlich die Erlaubnis, auch die Werke ihres verstorbenen Ehemanns Percy Shelley zu veröffentlichen.

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